Studienfinanzierung

Wer nicht das Glück hat, reiche und spendable Eltern zu haben, muss sich überlegen, wie an Geld ranzukommen ist. Einige Möglichkeiten sind im Folgenden aufgezählt und kurz erläutert.

BAföG

BAföG ist die Abkürzung für Bundesausbildungsförderungsgesetz und die damit zusammenhängende Förderung ist ein Geldgeschenk des Staates für diejenigen von uns, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zumindest zur Hälfte, die andere Hälfte ist ein zinsloses Darlehen (und das bedeutet: unter Einberechnung der Inflationsrate bekommt man sogar mehr als die Hälfte geschenkt). Wer BAföG mag, kann folgendermaßen vorgehen:

Dieses Bild zeigt ein Schaubild wie man Bafög bekommt. Zuerst schaut man ob ich die Voraussetzungen erfülle und ob ich mehr als 0€ bekomme, dies kann mit eventuell mit dem BaFöG Rechner Testen oder man kann sich an den zuständigen Berater wenden. Danach füllt man die Formulare aus. Danach stellt man den Antrag. Danach kann man sich so fragen stellen, wie was passiert wenn ich das Fach wechsle, und was muss man beim Auslands-BaföG beachten.

Um zu checken, ob man BAföG-gefördert werden kann, bietet sich der BAföG-Rechner an. Alle wichtigen Informationen finden sich auf den entsprechenden Seiten des Studentenwerks Berlin. Bei weitergehenden Fragen kannst du dich sehr unkompliziert telefonisch an den für dich zuständigen BAföG-Berater wenden. Die auszufüllenden Formulare für den Antrag finden sich allesamt im Formularcenter des Studentenwerks.

Stipendium

Durch ein Stipendium werden begabte (bzw. aus anderen Gründen förderungswürdige) Studierende finanziell und/oder ideell gefördert. Bei den großen Stipendiengebern richtet sich der Förderbetrag nach dem BAföG und ist ebenso abhängig vom Einkommen der Eltern. Daneben gibt es aber meist noch ein Büchergeld in Höhe von 150 € und auch die ideelle Förderung kann sich auszahlen, indem sie die Karrierechancen erhöht.

Wer mit dem Gedanken spielt, sich für ein Stipendium zu bewerben, kann in seinen Überlegungen und Informationen folgendermaßen vorgehen:

Das Schaubild zeigt eine Abfolge von Blöcken. Zuerst stellt man sich die Frage Welche Stiftungen passen zu mir. Dann guckt man sich Termin Bewerbungsbeschluss an, und wo man sich bewerben muss.  Danach fragt man sich welche Unterlagen man braucht, wie z.B: Zeugnisse, Leistungsnachweise, Bestätigungen von Professoren, danach fragt man sich wie kann muss ich mich auf ein mögliches (Vor)auswahlverfahren vorbereiten, vielleicht kennt man ja schon welche die damit erfahrungen haben. 
Im Folgenden werden die bekanntesten Stipendiengeber aufgeführt.

Die kirchlichen Stipendiengeber:

Pateinahe Stiftungen:

Das Schaubild zeigt nochmal die oben aufgelisten Stiftungen nach zugehörigkeit.

Weitere große Stipendiengeber sind:

Das Schaubild stellt nochmal den obrigen Text graphisch da.

Neben diesen gibt es aber noch viele mehr, die vielleicht auch besser zu Euch passen. Weitere Stipendien finden sich in den Stipendiendatenbanken des BMBF (Stipendienlotse) und von e-fellows. Tipps zur Bewerbung findet Ihr z.B. bei arbeiterkind.de.

Studienkredite

Wer unabhängig vom Einkommen der Eltern Geld braucht und auch nicht jobben möchte, für den kann ein Studiendarlehen in Frage kommen. Die folgende Grafik gibt einen Überblick über verschiedene Möglichkeiten des Darlehens für Studierende, die im Folgenden kurz erläutert werden.

Das Schaubild zeigt die Möglichkeiten für Darlehen für Studierende nähmlich Bildungskredit, denn man von der KfW-Bank bekommt, Studienkredit, denn man sowohl von der KfW-Bank als auch von anderen Banken bekommt.  Und Bildungsfonds von der Deutsche Bildung oder Career Concept.

Der KFW Studienkredit bietet bis zu 650€ monatlich unabhängig vom Einkommen und ohne Sicherheiten (ohne Schufa), aber er hat einen Recht hohen variablen Zinssatz. Man kann ihn bis zum 10 Fachsemester beantraen bzw. beanspruchen, und man muss bei Anfang des Studium unter 44 Gewesen sein. Ihr findet das Anebot hier.

Bezahlte Praktika

Das ist natürlich eine wunderbare Sache: Ihr macht neue Erfahrungen, die für eure Berufsorientierung wichtig sein können und gleichzeitig erhaltet ihr zu allem Überfluss auch noch Geld dafür. Bezahlte Praktika gibt es nicht direkt an der Uni. Bei den außeruniversitären Forschungseinrichtungen aber kann man u.U. für sein Praktikum entlohnt werden. Bei großen Unternehmen wird man zum Teil sehr gut entlohnt. Allerdings werden dabei selten direkt Physikstudierende gesucht (meist BWL, Ingenieurwissenschaften, Jura).

Studienjobs

Ihr könnt nebenbei während des Studium arbeiten, dies macht das Studium noch stressiger. Und verlängert wahrscheinlich dein Studium. Weitere Informationen findet ihr hier.

Weitere Informationen

Zu all den besprochenen Themen bietet das Studentenwerk Berlin kompetente Beratung. Eine detailliertere Übersicht als hier bietet e-fellows.net.